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Szene1.at 29.07.2015 19:31 “Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh´n - Szenen und Chansons aus dem Wiener Werkel” Uraufführung - Komödie von Gerald Szyszkowitz Das Wiener Werkel war das einzige Wiener Kabarett während der NS-Zeit. Gegründet und geleitet wurde es von Adolf Müller-Reitzner, der im ehemaligen Moulin Rouge eine Spielstätte fand. Nach seinem Tod führte dessen Frau, die Chansonette Christl Räntz, das Kabarett mit viel Fingerspitzengefühl weiter. Die insgesamt 10 Programme waren Publikumserfolge, weil es trotz der Vorschriften des Reichspropagandaministeriums gelang, am NS-Regime Kritik zu üben. Viele Texte stammten von dem Autor Rudolf Weys, den Gerald Szyszkowitz gut gekannt hat. In Erinnerung an ihn und sein mutiges Team hat Gerald Szyszkowitz die Komödie „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh´n oder Szenen und Chansons aus dem Wiener Werkel“ geschrieben, in dem kritische Chansons der Zeit zu hören sind. Der Reichspropagandaminister Joseph Goebbels hat in seinem Tagebuch anlässlich eines Wien-Besuches ausführlich über seine Auseinandersetzung mit den Cabaret-Leuten berichtet. 1944 wurde das Wiener Werkel im Zuge der generellen Theatersperre geschlossen. Es spielen: Uraufführung mit Michaela Ehrenstein , Martin Gesslbauer , Kerstin Raunig , Wilhelm Seledec und Johannes Terne . Regie: Gerald Szyszkowitz Klavier: Béla Fischer Weitere Termine: 6. , 7., 8., 9., 10. Oktober 2015 Beginn: jeweils 19.30 Uhr Karten unter: 0664/372 32 72 Karten ab: € 22,-- FREIE BÜHNE WIEDEN Wiedner Hauptstrasse 60 b, 1040 Wien www.freiebuehnewieden.at und auf facebook